Auf einer Einwohnerversammlung wurden die Planungen zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan 149 vorgestellt. Es ging um einen Neubau an der Ecke Louis-Leitz-Straße/Kaspar-Faber-Straße mit einem Vollsortimenter. Im Grunde also um den Supermarkt Büropark. Schon auf der Sitzung des Beirats im September wurde kurz über das Vorhaben berichtet.
Der vorhabenbezogene Bebauungsplan ist deshalb nötig, weil der bisherige Bebauungsplan nur 600m² Ladenfläche erlaubt. Gebaut werden sollen jetzt 800m². Insgesamt entsteht ein Bürogebäude mit vier Geschossen. Im Erdgeschoss sind ein Supermarkt und ein Bäcker mit Café geplant. Die Büroflächen können flexibel gestaltet werden. Alles ist denkbar: vom Büro bis zur Arztpraxis.
Die Außenanlagen sind zum Kreisel hin als eine Art Plaza geplant, mit einem Außenbereich für den Bäcker. Es entstehen zudem 38 Parkplätze und viele Fahrradstellplätze.
Die anwesenden Anwohner sorgten sich vor allem um den Verkehr und die Parkplatzsituation. Im Bebauungsplan selbst kann dies jedoch nicht thematisiert werden, da dieser sich rein auf das Grundstück bezieht. Dem Vertreter der Stadt wurden die Anliegen jedoch ans Herz gelegt. Der Beirat wird sich im Verkehrsausschuss mit den Anliegen zusätzlich befassen.
Baubeginn nicht vor Ende 2020 – Wie geht es jetzt weiter?
Die Einwohnerversammlung ist Teil des Prozesses hin zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan. Sie gehört zur frühzeitigen Beteiligung. Jetzt folgen noch Beratungen in den verschiedenen Gremien, die Auslegung des Bebauungsplan, Möglichkeit zum Widerspruch und und und.
Der Investor hofft, dass der Bebauungsplan im Sommer steht und dann auch rasch der Bauantrag genehmigt wird. Der Baubeginn kann daher erst gegen Ende 2020 erwartet werden. Mit einer Einschränkung des Investors: Ein Ankermieter für die Ladenfläche muss bis dahin einen Mietvertrag unterschrieben haben. Man sei bereits in Gesprächen.